Die auf 2/3 verkürzte Variante der Standardweiche (EW 300-1:9) der Deutschen Reichsbahn.
Durch auftrennen der Stege zwischen den Schwellen des geraden Stranges, lässt sich die Weiche problemlos in eine Außenbogenweiche verwandeln.
Der Bausatz besteht aus einem gelaserten Holzrost mit aufsteckbaren Kleineisen, der Fahrbahn, entsprechend dem Vorbild komplett aus Schienenmaterial (Schienenprofil mit 1,5 mm Höhe) gefertigt; die Zungen zur sicheren Funktion sind in drei Ebenen bearbeitet; dem Antriebsmechanismus zur Nachbildung des Verschlussvorganges beim Umstellen der Zungen sowie den dazugehörigen Radlenkern und Schienenverbindern, jedoch ohne Antrieb. Dieser ist gesondert zu erwerben.
Weichengeometrie EW 1115-1:6 (verkürzte EW 300-1:9)
Das Ausbinderteil gehört zwar zum Weichenschwellensatz, jedoch nicht zur Weiche, sondern gilt als Gleis, deshalb können weitere Weichen auch direkt an das Weichenende angeschlossen werden. Daraus ergibt sich allerdings ein gesonderter Weichenschwellensatz.
Solche Anordnungen sollten beim Vorbild vermieden bzw. aufgelöst werden, wenn es die Örtlichkeit zuläßt. Andererseits sind gerade solche Verschachtelungen auf einer Modellbahnanlage besonders interessant.
Entsprechend der Forderung nach "Regelschwellensätzen" sollten weitere Weichen erst nach dem Ausbinderteil angeordnet werden.
Beginnt die Folgeweiche bei ldS muß bei dieser die erste Schwelle durch die ldS ersetzt werden.
Erfolgt der Anschluß nach S dann handelt es sich bei beiden um "Weichen in freier Lage".
Weichen in freier Lage sind ohne Beeinflussung der Nachbarweichen wechselbar.
* letzte durchgehende Schwelle (ldS)
** Mindestanschlußmaß der Folgeweiche für Weichen in freier Lage
Alle Maße in Millimeter [mm]
Material: | Echtholz |
Epoche: | III, IV, V |
Bahnverwaltung: | DR |